Martin Neumann's Blog

Glückstraining No. 1

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Die erste Übung des ‚Glücks-Trainings‘ ist Dankbarkeit. Für mich ist das nicht nur die erste, sondern auch die natürlichste und effektivste Übung. Das kann für Dich ganz anders sein. Aus Studien weiß man, dass wir Menschen diesbezüglich verschieden sind (ich liebe solche Sätze, wo scheinbar offensichtliches betont wird ;-)). Obwohl mir vor einem halben Jahr noch nicht bewusst war, dass Dankbarkeit für mich tatsächlich der stärkste Glücksfaktor ist, habe ich meinen ersten Beitrag in morgenraum-Blog dem Thema Dankbarkeit gewidmet. Vertraue also deiner Intuition. Ich werde noch 11 weitere Praktiken beschreiben. Schau einfach, bei welcher es bei dir klingelt.

Hier ein paar praktische Wege, um deine Dankbarkeit auszudrücken.

1) Führe ein Dankbarkeitstagebuch. Schreibe regelmässig (täglich oder wöchentlich, finde deinen eigenen Rhythmus) die Dinge auf, für die Du dankbar bist. Dabei ist es vollkommen unerheblich, was Du aufschreibst, solange Du die Dankbarkeit wirklich spürst. Es können ganz grosse Dinge sein: „Ich bin dankbar am Leben zu sein.“ Oder ganz kleine: „Ich bin dankbar für das nette Lächeln der Eisverkäuferin.“. Ich persönlich stehe mehr auf die kleinen konkreten Dinge.

2) Variation ist das Salz in der Suppe. Wenn Du jede Woche immer wieder das gleiche aufschreibst, nutzt sich dieser Effekt sehr stark ab. Insbesondere wenn Du dich jede Woche für dein Leben, deine Gesundheit, deine Freunde und den Frieden auf der Welt bedankst. Besser ist, du überlegst dir jede Woche, für was in deinem Leben (z.B. etwas neues gelernt) oder bei deiner Gesundheit (z.B. weniger Rückenschmerzen) oder bei deinen Freunden (z.B. schönen Abend mit Tom verbracht) Du genau dankbar bist.

3) Schreibe Dankbarkeitsbriefe oder auch emails. Bedanke dich bei jemanden, den Du kennst oder auch bei Menschen, die Du nicht kennst. So haben Marion und ich letztens einen Brief an die Happiness-Redaktion geschrieben. Wichtig ist, den Brief nicht mit dem Gedanken zu schreiben, damit etwas zu erreichen oder weil es eine Pflicht (z.B. einem Mitarbeiter oder einem Kunden gegenüber) ist.

4) Nehme dir an einem Tag der Woche vor negative Gedanken mit positiven, dankbaren Gedanken zu kontern. Zum Beispiel, wenn Du genervt bist, dass er schon wieder seine Socken rumliegen lässt, rufe Dir in Erinnerung, was er nützliches getan hat.

Probiere es am besten einfach mal aus. Wie gesagt, wenn sich Dankbarkeit als Übung für Dich zu ‚gewollt‘ anfühlt, dann ist es eventuell nicht die richtige Übung für Dich. Macht nix. Immer schön optimistisch bleiben, dass die richtige Übung für Dich noch kommt. Rat mal, was morgen kommt ;-).

Liebe & Licht
Martin

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