Martin Neumann's Blog

Better to burn out

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than to fade away, my my hey hey…

Der Neil Young Song scheint mir gerade passend für Komet ISON, der nun verschwindet. Nicht wirklich, aber für uns wird er eine Weile „unsichtbar“ weil er nun der Sonne gefährlich nahe kommt. Noch eine Woche bis zur „Stunde Null“, seinem Perihel, der Punkt der größten Sonnennähe. ISON wird dann 15 Mal schneller als eine Gewehrkugel und 300-hundertfach schneller, als das schnellste Flugzeug fliegen. Und Eile ist geboten, wenn er in der Gluthölle nicht komplett verdampft werden will.

Die Astronomenschar kennt kaum noch ein anderes Thema. Es wird geknipst, diskutiert, spekuliert, gefachsimpelt, doziert und geseuftzt. Woran liegt das? Es ist die Vorfreude und vor allem die Ungewissheit. Es ist die Erinnerung an dieses Weihnachts-Bescherungs-Gefühl unserer Kindheit. Wir wissen, dass etwas tolles passieren wird, aber wir wissen nicht genau was. Das ist die allerbeste Zutat für Neugier und grosse Erwartungen. (Natürlich auch einer der sichersten Wege für grosse Enttäuschungen, aber wer will schon Pessimist sein…). So wird die Bescherung dieses Jahr für die Astronomen auf den 6. Dezember vorverlegt. Und falls das mit der Überraschung da nix wird, hat man ja immer noch die Hoffnung auf einen schönen Weihnachtsabend ;-).

Ich wünsche Dir heute, dass Dir gute Ideen kommen, wie Du deine Lieben zu Weihnachten überraschen könntest. Wir wäre es mit einem selbstgebastelten Kometen? 😀

Liebe und Licht

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Image : spaceweather.com

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