Martin Neumann's Blog

Bring’s auf den Punkt

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Gestern war ich beim Vorpitch zum Rheinland-Pitch im Startplatz in Köln. Das ist ein Forum, wo Unternehmer ihre Geschäftsideen vortragen können und so Geld von Finanzgebern einzusammeln. Hört sich einfach an und ist es auch. Man muss bloss eine perfektes Produkt mit einer perfekten Geschichte perfekt präsentieren.

Hey, das war nur Spass. Wir sind alle nur Menschen und die Coaches beim Startplatz sind in der Sache hart, aber im Ton sehr nett. Der heilige Gral des Pitchens ist es, deine Idee in zwei kurzen Sätzen unterzubringen. Da regt sich innerlich in mir natürlich Widerstand. Wird das dann nicht sehr oberflächlich? Ja und Nein. Ja, wenn es dahinter keine Substanz gibt. Nein, weil Du deinem Mitmenschen nicht gleich alle Details ans Ohr nagelst, wenn er nicht darum gebeten hat. Das ist wie eine Kaskade. Zwei Sätze. Interessant? Nein, vielen Dank oder Ja, bitte mehr. Dann 60 Sekunden. Immer noch interessant? Ja, bitte mehr. Dann 7 Minuten mit Folien. Immer noch interessant? Ja, bitte mehr. Dann geht man in „normale“ ausführliche Gespräche.

Etwas auf den Punkt zu bringen, zu reduzieren ist eine Kunst. Goethe schrieb einmal über einen Brief die Worte. „Entschuldige bitte, lieber Freund, dass der Brief so lang geraten ist. Ich hatte keine Zeit einen kürzeren zu verfassen.“ Besser könnte ich es auch nicht sagen 😉

Ich wünsche Dir heute, dass Du deine Zeit und die Zeit deiner Mitmenschen als kostbares Gut ansiehst und entsprechend damit umgehst.

Liebe & Licht
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