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Dankbarkeit

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Dankbarkeit ist ein schönes Gefùhl.

Wenn man sie denn so empfindet.

Als ich klein war, „durfte“ ich manchmal bei meiner Oma und meinem Opa übernachten. Das war furchtbar, denn es war stockdunkel in dem Zimmer in dem ich schlief. Absolut finster. Ich fürchtete mich sehr. Doch als mich meine Eltern abholten sollte ich dankbar sein. Was fühlte ich da? Ich kenne dieses Gefühl auch, wenn ich etwas geschenkt bekomme, das mir nicht gefällt: Schuld.

Ich sollte dankbar sein, war es aber nicht. Und plötzlich vermischen sich diese beiden Gefühle im Kopf. Oder – eigentlich vermischen sich nicht diese beiden Gefühle. Der Verstand assoziert diese beiden Begriffe. Dankbarkeit wird zur Pflicht statt einer positiven Emotion.

Dankbarkeit fällt vielen Menschen oft schwer. Dankbarkeit für die ganz einfachen Dinge des täglichen Lebens. Dankbarkeit für ein gutes Essen, für ein Lächeln, für einen kurzen Spaziergang im Park, für ein paar Sonnenstrahlen, für eine freie Autobahn (selten ;-).

Dabei ist Dankbarkeit der einfachste und wirkungsvollste Weg zu einem erfüllten Leben.

Welche Aufforderung soll ich also an Dich lieber Leser richten? Dankbar zu sein? Dich für deine Unzufriedentheit tadeln?

Oder lieber: Setze Dich nicht unter Druck, lass es auf Dich zukommen, in Dich einströmen. Schenke diesem Gefühl einfach ein wenig mehr Aufmerksamkeit heute.

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