Martin Neumann's Blog

Leere

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Schütte dein Herz aus. Leere den Kopf. Lass alles raus.

Was bleibt?

Leere?

Sicher?

Glaub mir, es ist unendlich schwierig. Oder zumindest: Ich finde es unendlich schwierig.
Soviel Konversation in meinem Kopf. Über die Arbeit. Über die Freundin. Über Frau und Kinder. Über mein Projekt. Über meine Geschäftspartner. Meine Studenten. Meine Finanzen, mein Haus, mein Pferd (Hä?), mein Auto…
Soviel Hoffnung und Angst in meinem Herzen.
In den kurzen Momenten der Meditation jedoch in denen Herz und Kopf still sind, wird mir klar, dass die Stille in diesem Universum nicht existiert und doch allgegenwärtig ist. Wie ein dicker Teppich in dem wir eingesunken sind, wie das unendlich weite Meer oder das tiefe Schwarz des nächtlichen Himmels.

A propos: was mich immer wieder fasziniert, ist die scheinbar unerschöpfliche Fülle an astronomischen Objekten am Himmel. Das Hubble-Bild des Himmels das ihr hier seht, würde selbst in einem Amateur-Teleskop vollkommen leer und schwarz erscheinen. Tatsächlich enthält es sogar Tausende, wenn nicht gar Millionen von Galaxien, die wiederum Milliarden von Sternen enthalten. Schau genau hin und die Leere entpuppt sich als Füllhorn.

Leere ist nicht das Ende von Allem sondern die Wiege des Neuen in dieser Welt.
Verschenke Dich, gib alles her, lass alles los. Deine Quelle kann nicht versiegen.

Ich wünsche Euch heute viel Gelassenheit und ein wenig Müßiggang, damit ihr diese Fülle in der Leere entdecken könnt.

Liebe & Licht
Martin

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