Martin Neumann's Blog

Der alles entscheidende Moment

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Gestern habe ich über den alles entscheidenden Moment zwischen Ereignis und Antwort geschrieben. Es gibt viele Tipps & Tricks, um die bessere Antwort zu finden. Der Türsteher oder der Anwalt, wie gestern beschrieben, tief atmen, einen NLP-Anker z.B. ein Gummi-Armband nutzen und vieles mehr. Alle zielen am Ende auf eines: Achtsamkeit.

Das ist auch das prinzipielle Problem bei der Anwendung dieser Methoden. Alle sind wirksam. WENN sie im richtigen Moment zum Einsatz kommen. Um sie im richtigen Moment zum Einsatz zu bringen bedarf es der Achtsamkeit. Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Die erwünschte Wirkung der Tools ist auch gleichzeitig ihre Voraussetzung. Anders ausgedrückt: Du musst schon achtsam sein, um das Tool anzuwenden, dass dich achtsam machen soll.

Wie kommen wir aus diesem Dilemma? Die beiden Zauberwort dafür heißen Intention und Übung. Wenn Du vorher deine unzweifelhafte Intention darauf ausrichtest, dass Du immer darauf achten willst, im richtigen Moment ein bisschen Achtsamkeit aufzubringen, hilft das schon enorm. Wir müssen nicht verstehen, wie das in unserem Gehirn mit seinen 100 Trilliarden Verbindungen funktioniert. Wir wissen (aus der Wissenschaft), DASS es funktioniert. Und Meditation ist eine hervorragende Übung. Ständig schweift der Geist während der Meditation ab und die Achtsamkeit bringt uns zurück zum Atem.

Also nochmal zum mitschreiben:

1) Intention unmissverständlich still oder laut formulieren

2) Achtsamkeit durch Meditation üben

3) Im Moment des Ereignis wird ein Funken Achtsamkeit geniert (Vertraue mir ;-))

4) Der Funke Achtsamkeit löst ein Ritual aus. Hier eine kleine Auswahl. Probiere einfach eines aus, dass dir zusagt. Aber wechsele nicht (zu oft). Automatik ist hier ganz wichtig, da der Funke nur dazu ausreicht, dass Ritual auszulösen.
– Türsteher oder Anwalt
– Ein Armband aus Gummi oder eine Mala mit den Fingern berühren oder schnappen lassen
– Drei Mal bewusst tief ein und ausatmen
– „Ich kann jetzt Frieden wählen“ sagen
– Fünf Dinge aufzählen, für die Du dankbar bist
– …

5) Das Ritual bringt dich in deine volle Achtsamkeit.

6) Jetzt kannst Du deine Antwort wählen.

Musst Du das jedes Mal machen? Yep, yeppo, yepissimo. Ausser wenn Du erleuchtet bist, dann bist Du ja sowieso immer achtsam. Aber wem sag ich das 😉

Ich wünsche Dir heute eine kristallklare Intention und 10 Minuten Zeit für eine schöne Meditation.

Liebe & Licht
Martin

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