Martin Neumann's Blog

Von zänkische Göttern und tragischen Helden

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Hatte ganz vergessen, wie anstrengend so ein Urlaub mit Baby ist. Es dauert schon eine gewisse Zeit, bis man einen entspannten Rhythmus findet. Und gerade im Urlaub, den man mit Entspannung und mit Meine-Zeit verbindet, fällt die Hingabe besonders schwer.

Habe gerade das Buch „Griechische Mythologie für Anfänger“ von Philip Matyszik gelesen. (Sehr empfehlenswert! Und Bänker kommen zum Glück nicht drin vor ;-)) Man kann die Geschichten der zänkischen Götter und tragischen Helden als krasse action-geladene Soap-Opera verstehen. Aber das wäre zu oberflächlich. Die Götter -obwohl ziemlich menschlich- sind mehr als (Natur-)Gesetze zu verstehen. Sie repräsentieren unvermeidliche Aspekte unseres Da-seins, unseres Mensch-seins und der Natur. Ein Umstand, der mir besonders ins Auge fällt, ist, dass es unsinnig, ja sogar schädlich ist, sich gegen diese Aspekte zu stemmen. Wenn Du mit dem Universum argumentierst gibt es immer nur einen Gewinner. Und der steht seit Urzeiten fest. Du bist es nicht ;-).

Daher ist Hingabe eine der wichtigsten Übungen in unserem Leben. Und noch etwas anderes fand ich sehr schön in der Mythologie: Aus dem Chaos gingen vier Urkräfte hervor. Die Liebe (Eros) war die erste von ihnen. Sie erst verhalf den anderen Kräften (darunter Gaia) sich zu entwickeln.

Ich wünsche Dir heute einen entspannten Tag voller Sonnenschein. Mögen die Götter dir wohlgesonnen sein.

Liebe & Licht
Martin

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