Ein schlauer Chef von mir regte sich immer darüber auf, dass man Yahoo und Google als Suchmaschinen bezeichnet. Er sagte, „Das sind doch Findemaschinen.“. Das stimmt. Nur ganz selten suche ich etwas ganz bestimmtes, wie zum Beispiel die Bedienungsanleitung von einem Gerät, die ich nicht mehr finde. Meistens suche ich nach etwas eher unbestimmten und dann hilft mir Google etwas zu finden, was dazu passen könnte. Wie zum Beispiel die Artikelbilder für meine Beiträge.

Im richtigen Leben ist das genauso. BAP haben das toll ausgedrückt in Verdamp lang her:

Ich weiß noch, wie ich nur dovun gedräump hann,
wovunn ich nit woss, wie ich et sööke sollt,
vüür lauter Söökerei et Finge jlatt versäump hann
un övverhaup, wat ich wo finge wollt.

Wir suchen alle nach Selbstverwirklichung. Aber Suchen ist vielleicht nicht der richtige Ansatz. Finden wäre toll. Und wie findet man? Im richtigen Leben, genau wie bei Google, indem man die richtigen Fragen stellt.

Die Qualität unseres Lebens ist maßgeblich bestimmt, durch die Art der Fragen, die wir stellen.

Ich wünsche Dir heute, dass Du die richtigen Fragen stellst. Nimm dir ein Blatt Papier und fange an welche aufzuschreiben. Mindestens 100. Ernsthaft. Frag‘ nicht. Tue es einfach.

Liebe & Licht
Martin