Martin Neumann's Blog

Fürchte nicht den Tod

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„Es ist nicht der Tod, den der Mensch fürchten sollte. Er sollte fürchten, niemals gelebt zu haben.“ – Marcus Aurelius

Manche träumen ja davon, irgendwann so richtig zu leben. Einer meiner Bekannten erzählt mir jedesmal, wenn ich ihn treffe, wie viele Tage er es noch bis zur Rente hat. In der Zwischenzeit ist er sehr bemüht, unglaublich viel Spass zu haben. Kompensation? Vorfreude? Verwirrung?

Die Kehrseite von tollen Visionen und Lebenszielen: wir definieren uns per se als nicht dort angekommen. Wir definieren freiwillig eine Lücke zwischen dem „optimalen Leben“ und unserem tatsächlichen Leben.

Ich habe eine neue Übung begonnen. Wenn ich aufwache beginnt mein Verstand normalerweise damit, alle möglichen Aufgaben, Probleme, Reflexionen über Gespräche usw. abzuspulen. Ich bleibe dennoch ganz bewusst liegen und fühle hinter das Geschnatter, welches dann plötzlich in den Hintergrund tritt und manchmal sogar ganz verstummt. Und wenn es dann ganz still ist, sende ich von Herzen eine Dankesbotschaft an Gott.

Danke, dass ich lebe!

Ich wünsche Dir heute, dass Du von Neuem zu leben beginnst. Nicht als einmaliger, außergewöhnlicher Akt, sondern als all-tägliche Gewohnheit.

Liebe & Licht

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