Martin Neumann's Blog

Do the hard work

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Wir haben uns im Dezember ein Haus gekauft und sind nun in der Hochphase der Renovierung. Daher gab es auch letzte Woche keine Beiträge von mir. Die ganze Woche und am Wochenende habe ich gehämmert, verputzt, geschleppt und gemacht. Da lerne ich wieder einmal so richtig zu schätzen, was Handwerker und körperlich arbeitende Menschen so leisten. Andererseits macht es mir auch große Freude. Physische Arbeit hat den großen Vorteil, dass man wirklich sieht, was man geschafft hat. Selbst wenn man eine Wand weghaut. Dieses Gefühl, das mich durchströmt, wenn ich auf mein Werk schaue, empfinde ich als sehr angenehm und befriedigend. Selbst wenn die Beine, der Arm, die Schultern, der Rücken unter der ungewohnten Belastung stöhnen.

Natürlich hätte ich nur ausschließlich Handwerker mit den Arbeiten betrauen können. Doch nicht nur aus finanziellen Gründen, mache ich die Arbeiten selbst, die ich gut kann. Diese Art von schwerer Arbeit kann zur Meditation werden. So rezitierte ich gestern beim Steine rausschleppen (immermhin so ca. eine halbe Tonne…) ein Mantra und so geriet das Ameisenhafte hin und her zur Geh-Mediation der speziellen Art.

Ein schöner Sonntag? Kommt darauf an, wie man es betrachtet. Aber bevor mir jemand vorwirft, ich wollte harte körperliche Arbeit schönreden, sage ich auch, dass sicher etwas anderes ist, wenn man es nicht freiwillig und ständig macht.

Ich wünsche Dir heute, dass Du entdeckst, dass die entscheidende Unterscheidung im Leben nicht „Cabrio fahren“ oder „Steine schleppen“ heisst, sondern „da sein“ oder „nicht da sein“.

Liebe & Licht

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