Martin Neumann's Blog

Der Glückscocktail in unserem Kopf

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Ihr habt euch sicher schon gewundert, was das für eine Molekül im Kopfbild ist. Das ist das Vitamin „i“ abgeleitet vom Dopamin bei dem die Doppelbindungen im Benzolring durch „i“-Teilchen substituiert wurden 😉 (für alle Nicht-Chemiker: Insider-Witz, muss man nicht witzig finden #hahaha)

Ich möchte euch heute etwas über die Chemie des Glücks in unseren Köpfen erzählen.

Natürlich ist das gesamte chemische Beziehungsgeflecht im Kopf fast so komplex wie das pralle Leben mit allen Nuancen, aber es sind im Wesentlichen vier Spieler auf dem Feld, die das Spielgeschehen im Kopf dominieren.

Auf der einen Seite ist das Dopamin, welches uns antreibt Dinge zu tun, die uns glücklich machen. Es ist quasi dafür verantwortlich, dass wir den Hintern hochkriegen und nach Glück streben. Zuviel Dopamin kann uns allerdings Angst machen.

Auf der anderen Seite ist das Serotonin, welches uns entspannen lässt. Es schenkt uns Ruhe und Stabilität und lässt uns die Dinge gelassen sehen. Auch das ist ein Form des Glücklichseins.

Endorphine sind vom Körper selbst produzierte Rauschmittel (der Name leitet sich von Endo=innen und Morphine=Morphium-ähnliche Substanzen ab). Sie sind quasi eine rosarote Brille, mit denen sich der Kopf in Zeiten großen körperlichen Stresses z.B. beim Marathon-Lauf, die Welt schön färbt. Sie sorgen für Euphorie, schalten das Schmerz-Bewusstsein aus und dafür eine übersteigerte Selbst-Einschätzung ein. Im Prinzip eine tolle Erfindung der Natur um beim Menschen im Notfall die letzten Reserven zu mobilisieren. Wäre da nicht das Problem, dass man diese Substanzen auch künstlich herstellen und als Rauschgift konsumieren kann, was immer starke Abhängigkeit hervorruft.

Zu guter Letzt sei das Oxytocin (okys=schnell; tokos=Geburt: okytokos „leicht gebärend“) genannt. Ein Erfindung der Säugetiere, um die Geburt zu beschleunigen und auch um den Milchfluss bei der Mutter in Gang zu bringen. Und den Turbo beim Sex einzulegen: Während des Orgasmus werden großen Menge von Oxytocin ausgeschüttet.

Überhaupt spielen Dopamin, Oxytocin und Serotonin eine große Rolle in dem Spiel zwischen Mann und Frau: Dopamin treibt uns an, einen Partner zu finden, Oxytocin versüsst uns den Liebesakt und Serotonin schenkt uns die göttliche Entspannung danach.

Ich wünsche Euch heute alles drei: den energiegeladenen Antrieb euren Tag zu gestalten und etwas zu machen, was ihr schon immer mal tun wolltet, die Freude beim „Machen“ und die selige Entspannung nach vollbrachter Tat.

Liebe & Licht
Martin

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