„Das hast Du schon wieder falsch gemacht.“ „Wann lernst Du es endlich?“ „Wie oft hast Du das schon falsch gemacht?“ „Warum kannst Du dich nicht ändern?“

Wem diese Stimme aus dem Off des eigenen Hinterkopfes bekannt vorkommt, dem sage ich: stelle dich deinem schlimmsten Kritiker. Der bist Du selbst.

Ich kritisiere meine Mitmenschen, Mitarbeiter und Kolleginnen viel zu oft. Zumindest habe ich das Gefühl. Aber zumindest versuche ich die Kritik höflich und konstruktiv rüber zu bringen. Nicht so mit mir selbst. Mein Kritiker sagt manchmal Sachen zu mir, die gelinde ausgedrückt als erniedrigend, destruktiv, unangemessen und übertrieben bezeichnet werden dürfen. Würde ich in dieser Form meine Mitmenschen kritisieren, ich hätte mit Sicherheit kein Freunde und Bekannte mehr. Und auf der Arbeit würde niemand mehr mit mir sprechen. Socially totally unacceptable.

Nun gut, mein interner Kritiker, ich danke Dir für deine Beiträge, aber ich nehme mir die Freiheit sie lächelnd ablegen zu dürfen. Ich verstehe meine Fehler als Beitrag zu meiner persönlichen Entwicklung. Lang lebe das Lernen durch Fehler!

Ich wünsche Euch heute, dass ihr eurem internen Kritiker selbstbewusst und erfolgreich die Stirn bietet.

Liebe & Licht
Martin