Wie findet man eigentlich etwas?

Den neuen Job, die neue Frau oder den neuen Mann, das gute Restaurant, den wundervollen Ort in der Natur?

Heutzutage scheint die Antwort einfach: frag doch Siri (das ist die Spracherkennungssoftware auf dem iPhone). Smartphones kennen die Antwort auf fast alle Fragen nach dem Was? Wo? Wer?
Wirklich alle? Wohl eher die praktischen Fragen wie „wo ist der nächste Geldautomat, die billigste Tankstelle, der günstigste Italiener?“

„Wer suchet, der findet. Steht schon in der Bibel.“ hat meine Mutter immer gesagt. Weiss nicht, ob das in der Bibel steht, aber falls es da steht, was könnte der Evangelist damit gemeint haben?

Schaue ich zurück so erkenne ich, dass ich die besten Dinge im Leben da gefunden habe, wo ich sie nicht bewusst gesucht habe. Da fallen mir tausend Beispiele ein, wie mein Didgeridoo, das kleine Hotel Nord auf Mallorca, meine Ex-Frau, meine Süße, meine innospiring-Partner, mein bester Freund und meine beste Freundin und …

Im Englischen gibt es da den wunderbaren Begriff der Serendipity. Er bedeutet „Etwas finden, ohne es gesucht zu haben“. Dazu muss man allerdings bereit sein, in dem wohl biblischen Sinne innerlich auf der Suche sein. Ich wünsche Euch heute einen wachen Geist damit ihr Serendipity erkennt, wenn sie Euch begegnet.

Liebe & Licht
Martin

P.S. Hier noch ein ganz praktischer Tipp. Falls du etwas suchst und es dann endlich findest, packe es anschliessend zurück an den Ort, an dem Du zuerst danach gesuchst hast.