Wie sich die letzten Tage bereits abzeichnete, gab es heute einige Dinge im aussen, die meiner ungeteilten Aufmerksamkeit bedurften. Daher kam ich leider das erste Mal seit Start des Blogs, nicht dazu, morgens zu schreiben. Nun ja, ist doch positiv, dass dies erst nach 139 Beiträgen so ist. Das Dämmerungslicht passt zumindest, die Sonne steht halt nur auf der falschen Seite. 😉

Wenn wir ganz im Seelen-Schmerz gefangen sind, sagen wir Depression dazu und das ist eine schlimme Krankheit. Und eine sehr verbreitete. Nicht nur in unserer Zeit. Wissen wir, wer so alles mindestens einmal unter einer Depression litt? Laut Eric Maisel (The Creativity Book): „Emily Dickinson. Charles Dickens. William Faulkner. William Blake. Leo Tolstoy. Mark Twain. Virginia Woolf. Berlioz, Beethoven, Handle, Mahler, Rossini and Tchaikovsky. Gauguin, van Gogh, Michelangelo, O’Keefe, and Pollock“.

Ich möchte mich dort gern einreihen und dem hinzufügen: „Auch ich!“

Meine beiden Depressionsphasen dauerten zum Glück nicht sehr lange und verschwanden auch ohne professionelle Hilfe von alleine. Dafür bin ich sehr dankbar. Noch viel wichtiger: sie haben mich definitiv viel achtsamer, dankbarer und geduldiger gemacht. Es war beides mal so, als müsste ich diese heftigen Phasen durchlaufen, wie eine Raupe, die zum Schmetterling wird. Wir Menschen können und dürfen uns häufiger verpuppen. Ob wir es müssen, vermag ich nicht zu sagen.

Heute bin ich ganz besonders dankbar dafür, dass es meiner Mama wieder besser geht. Daher wünsche ich Dir heute, dass es Dir ebenso besser geht, in allen Belangen Deines Herzens!

Liebe & Licht
Martin