Martin Neumann's Blog

Akzeptiere deine Grenzen

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Kennst Du die Szene aus Star Wars, in der Anakin Skywalker verzweifelt über den Schmerz, seine Mutter nicht gerettet haben zu können, schwört, niemals wieder zu schwach zu sein? Dieser Schwur ist die Quelle unendlich viel Leids, dass er über die Galaxis bringt.

Ich weiß nicht, warum ich nicht um Hilfe bitten kann. Dass ich nicht um Hilfe bitten kann, ist einerseits ein nicht reflektierter Glaubenssatz, andererseits einer, den ich erst kürzlich entdeckt habe. Er sitzt wirklich tief. Er war sehr nützlich. Und sehr schädlich. Nützlich, weil ich gelernt habe, alles selber zu machen. Im Verbund mit meiner Lernliebe hat es dazu geführt, dass ich so ziemlich alles kann. Schädlich, weil ich Grenzen habe. Die natürliche Reaktion eines Menschen, wenn er an seine Grenzen stösst, ist, um Hilfe zu bitten. Meine Reaktion: Jemanden die Schuld zu geben. Vorzugsweise mir selbst, aber manchmal trifft es auch einen unglücklichen Menschen in meiner Umgebung. Das hat vieles kaputt gemacht.

Die Star Wars-Saga findet ein gutes Ende. Weil Anakin Skywalker aka Darth Vader sein Mitgefühl wieder findet. Dieses Mitgefühl ist stärker als der mächtige Imperator mit all seiner Macht, Bosheit und Verschlagenheit. Anakin dankt seinem Sohn Luke, dafür, dass er ihn gerettet hat. Nicht umgekehrt.

Akzeptiere DEINE Grenzen.

Gemeinsam, durch menschliche Verbundenheit, können alle Grenzen überwunden werden.

Ich wünsche Dir heute, dass Du an an die Kraft des Mitgefühls und an die Kraft der Verbundenheit glaubst. Sei bereit, zu geben. Sei bereit, zu empfangen.

Liebe & Licht
Martin

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