Martin Neumann's Blog

Selbst-Macht

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Gestern habe ich einen schönen Nachmittag und Abend mit einem mir sehr lieben Menschen verbracht. Wir waren Backfisch essen, Glühwein trinken, im Planetarium und anschliessend Spanisch essen. Ich fühle mich reich vom Leben beschenkt, dass ich mir erstens die Zeit nehmen kann und zweitens die finanziellen Mittel habe, so etwas zu tun. Das ist wahrer Wohlstand.

Der mir liebe Mensch ist arbeitslos. Er ist sehr frustriert. Zweifelt an seinem Selbstwert, was angesichts seiner äusseren Situation nachvollziehbar ist. Ich habe ihm von Victor Frankl erzählt, der gesagt hat, dass man einem Menschen alles nehmen kann, aber nicht die letzte und grundlegendste aller Freiheiten. Nämlich zu entscheiden, wie man das, was man erlebt, deutet. Ich habe versucht, ihm Mut zu machen, ihm die Erlaubnis erteilt, zu träumen, ihm Hilfe angeboten. Aber am Ende ist er es, der entscheidet.

Es gibt einen bösen Spruch, den ich mal auf der Strasse gehört habe. Da sagte ein Mensch zu einem anderen „Du Opfer“. Das ist sehr schlimm. Aber noch schlimmer finde ich, wenn ein Mensch zu sich selbst sagt, „Ich Opfer.“ Dann entmachtet er sich selbst. Und glaubt fest daran, da er ja gleichzeitig Ankläger, Richter und Verurteilter ist. Das wird meinem lieben Menschen nicht passieren, denn ich lasse es nicht zu.

Ich wünsche Dir heute, dass Du darauf achtest, was Du geben kannst. Spüre und fühle deinen Reichtum und teile ihn großzügig.

Liebe & Licht

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