Es gibt einen Superklebstoff mit dem Namen „Ich-will-nicht“. Sagst Du „Ich will das nicht…“, wenn Du etwas in deinem Leben erlebst, was für Dich negativ belegt ist, selbst wenn Du es nicht beeinflussen kannst? Stell Dir vor, dass jedesmal, wenn Du dies tust, ein gelber Post-it Zettel an deinen Fingern klebt. Auf dem steht „Ich will heute nicht zur Arbeit gehen.“ oder „Ich habe das kalte Wetter satt.“ oder „Ich will, dass der Kleine jetzt mal schläft.“ (ein verstecktes Ich-Will-Nicht…). Das krasse daran ist, dass dieser Post-it Zettel umso stärker an deinen Fingern klebt, je mehr Du versuchst ihn loszuwerden. Auch wenn Du noch so sehr deine Hand schüttelst und an dem Zettel reisst: er geht nicht ab. Eher im Gegenteil, je mehr an ihm zerrst, umso stärker haftet er.

Allerdings hat dieser Superklebstoff eine Schwachstelle: wenn Du dich darauf konzentrierst, was Du wirklich willst und auf das, was Du als nächsten Schritt tun kannst, dann trocknet er ganz schnell aus und verliert seine Klebkraft. Dieses Ich-Will kann sehr klein, wie zum Beispiel „Ich will heute etwas kreatives machen.“ oder sehr groß sein, wie zum Beispiel „Ich will eine Arbeit, die mich erfüllt und die ich sinnvoll finde.“. Das Ich-Will sollte konkret sein und vom Herzen kommen. Dann kannst Du deinen Verstand einschalten und das Ich-Will in Aktionen übersetzen lassen. Aus „Ich will heute etwas kreatives machen.“ wird dann „Ich will heute eine Broschüre fertig machen.“.

Du hast es in der Hand. Oder es an den Händen kleben. Deine Entscheidung.

Ich wünsche Dir heute, dass Du deine Kraft spürst und dich als Erschaffer deiner Welt wahrnimmst.

Liebe & Licht
Martin