Eine Schulfreundin von mir ist Vorsitzende des Vereins Shangilia e.V.. Ihr Name ist Anja Faber und Shangilia ist Strassenkinderheim in Nairobi/Kenia.

Ich bewundere es, wie sie viel Zeit und Energie dort investiert, um etwas Gutes zu bewirken. Ich würde auch gerne mehr beitragen, glaube aber zwischen Kinderbetreuung, Geld verdienen, Erfindungen entwickeln und Partnerschaft leben keine Zeit mehr übrig zu haben. Aber in der letzten Woche, hatte ich die Eingebung, dass ich genau das geben muss, von dem ich am wenigsten habe, beziehungsweise zu haben glaube.

Früher habe ich meine Spenden auch eher an große Organisationen gegeben, weil es gibt ja sooo viele Probleme auf dieser Welt, die offensichtlich unserer Hilfe bedürfen. Warum sich also auf einen kleinen Ausschnitt begrenzen. Ist das nicht ungerecht? Heute sehe ich das genau anders herum. Ich gebe meine Spenden auch gerne an Watsi, wo sie gezielt nur einem einzelnen Menschen zugute kommen oder an Shangilia, wo es nur einem Kinderheim in einer Stadt zugute kommt. Diese direkte Beziehung zwischen Gebenden und Empfangenden finde ich sehr erfüllend.

Ich wünsche Dir heute, dass Du in den Kreislauf des Gebens und Nehmens investierst, sei es, dass Du mit ganzem Herzen gibst, sei es dass Du mit ganzem Herzen empfängst. Im Grunde besteht da kein Unterschied.

Liebe & Licht
Martin